Im Folgenden werden die Emissionen eines durchschnittlichen österreichischen PKW der Abgasgesetzgebungsstufe Euro 5, unterschieden nach Otto- und Dieselmotor wiedergegeben.
Ein ausgewogener und vorausschauender Fahrstil trägt nicht zuletzt zu einer Verbesserung der Verkehrssicherheit bei und hilft Unfälle zu vermeiden.
Der Fahrstil sollte auch immer den entsprechenden Wetterbedingungen - insbesondere bei Starkregen, Schnee und/oder bei tiefen Temperaturen - angepasst werden.
Abbildung 1 zeigt die limitieren Emissionen CO, HC, NOx und PM, sowie die NO2- und CO2-Emissionen des PKW mit Ottomotor. Alle Ergebnisse werden auf die Emissionen der Fahrsituation „Innerorts, flüssiger Verkehr, Geschwindigkeitslimit 50 km/h“ bezogen.
Festzustellen ist, dass mit steigender Geschwindigkeit vorallem die CO-, HC- und PM-Emission zunehmen. Der Geschwindigkeitseinfluss auf die NOx-, NO2- und CO2-Emissionen fällt hingegen deutlich geringer aus. Wie der Fahrsituation „Landstraße, flüssiger Verkehr, Geschwindigkeitslimit 100 km/h“ entnommen werden kann ist sogar eine Reduktion der NOx- und NO2-Emissionen bei steigenden Geschwindigkeiten möglich.
Die Emissionen im dichten Innerortsverkehr führen zu rund 25% höheren Emissionen. Aufgrund der geringeren Durchschnittgeschwindigkeit sinken die Emissionen im dichten Autobahnverkehr gegenüber dem flüssigen Autobahnverkehr.
Der Stopp and Go Verkehr führt Innerorts zu bis zu doppelt so hohe Emissionen wie bei flüssigem Verkehr. Auf Autobahnen führt die Geschwindigkeitsreduktion durch Stopp and Go zwar zu niedrigeren CO-, HC- und PM-Emissionen, die NOx-, NO2- und CO2-Emissionen steigen hingegen; verglichen mit dem flüssigen Verkehr. |